Schlagwort: Zoophilie

Ein Versuch der Erklärung für Interessierte

Die Zoophilie ist klassifiziert als paraphile Störung, obwohl laut Psychologen kein Behandlungsbedarf besteht, solange die Betroffenen keinen Leidensdruck verspüren. Und wieso sollte das der Fall sein, wenn man in einer glücklichen Liebesbeziehung lebt? Der Faktor, der häufig mit Begleiterscheinungen wie soziale Isolation verbunden ist, ist das große Unverständnis bis hin zu sozialer Ächtung und juristischer Verfolgung (obwohl der gegenseitig einvernehmliche Sex mit Tieren nicht verboten ist), mit dem sich viele Zoophile konfrontiert sehen oder dies zumindest befürchten müssen. Seine wahre Zuneigung zum tierischen Partner nicht offen im sozialen Umfeld zu kommunizieren, kann für viele sehr belastend sein.

Im Folgenden werde ich meine persönlichen Erfahrungen schildern und beschreiben, welche Rolle die Zoophilie in meinem Leben spielt. Und ich bin mir sicher, dass ich damit nicht alleine bin.

Ich bemerkte, wie viele andere Zoophile Menschen, dass mit mir etwas „anders“ ist, bereits in der frühen Pubertät. Als ich anfing meine Sexualität zu entwickeln, stellte sich ein Gefühl der sexuellen Erregung bezogen auf Hunde ein, zum Beispiel wenn ich diese beim Akt beobachtet habe. Dazu sei gesagt, dass ich in meiner Familie mit Hunden aufgewachsen bin, wie es bei vielen Zoophilen auch der Fall ist, sodass sich schon früh eine sehr tiefe Beziehung zu den Tieren entwickelte und diese von mir als gleichwertige Familienmitglieder angesehen wurden.

Mir war natürlich damals mit 12 Jahren schon klar, dass dies nicht „normal“ ist und ich habe mich unglaublich vor mir selbst geschämt. Durch die Scham habe ich angefangen meine sexuellen Gefühle und Empfindungen zu verdrängen und konnte diese einfach nicht akzeptieren.

Dass viele Zoophile diese Gefühle bereits während der Pubertät entwickeln zeigt, dass diese „paraphile Störung“ einfach da ist und es keine richtigen Gründe dafür gibt oder man dies verhindern könnte.

Mit 23 Jahren habe ich ein Internetforum entdeckt, indem sich Zoophile Menschen austauschen können. Dies war eine große Erleichterung für mich, da ich erst in diesem Alter realisiert habe, dass ich nicht alleine bin und es viele Menschen wie mich gibt, auch wenn diese sexuelle Zuneigung zu Tieren trotzdem eine kleine Minderheit in der sexuellen Vielfalt der Menschen darstellt. Es lässt sich natürlich dennoch nicht wegdiskutieren, dass es viele Zoophile Menschen gibt und diese eher unauffällig Leben und nicht offen mit ihrer Neigung umgehen. Einige leben in glücklichen Beziehungen mit Mensch oder Tier, und verspüren dahingehend weder einen Leidensdruck, noch würden sich selber als „pervers, unmoralisch“ oder dergleichen bezeichnen.

Die starke Abneigung der Menschen gegenüber Zoophilen lässt sich durch mehrere Gründe erklären, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte. Was fehlt, ist eine flächendeckende Aufklärung darüber, dass einvernehmlicher Sex mit Tieren möglich ist und Einvernehmen auch von den Tieren kommuniziert werden kann. Die innige Beziehung zu einem Haustier um die Komponente Sex zu erweitern ist an sich erstmal weder verwerflich, nicht unmoralisch. Alleine die Bewertung des Einzelnen aufgrund mangelnder Aufklärung führt zu dem Bild in der Öffentlichkeit, dass dies per se nicht zu akzeptieren sei. Rein juristisch ist der gewaltfreie sexuelle Akt zwischen Mensch und Tier erlaubt. Wobei trotzdem in Frage zu stellen ist, ob dies den Maßstab für Moral festlegen sollte, da Homosexualität lange verboten war und eine Gesellschaft und deren Sexualmoral dynamisch ist und sich in Laufe der Zeit ändern kann. Man denke nur mal daran, wie verpönt außerehelicher Sex noch vor einigen Jahrzehnten war, welcher heute beim Großteil der Gesellschaft (besonders bei den Jüngeren Generationen), als völlig normal angesehen wird.

Ein Interview und seine Folgen

Lange war es ruhig an der Öffentlichkeitsfront. Seit der großen Hysterie in Tierschutzkreisen in den Jahren 2007 bis 2013 kam das Thema „Zoophilie“ zur Ruhe. Tierschützer lehnten sich zurück, nachdem die damalige Bundesregierung im Rahmen der Novellierung des Tierschutzgesetzes Satz 13 im Paragraphen 3 einfügten. Damit war ( aus deren Sicht ) sichergestellt, dass zoosexuelle Handlungen unter Strafe standen. Auf der anderen Seite lehnten sich Zoophile auch zurück, weil spätestens mit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts im Dezember 2015 klar war, dass mit dem §3 Satz 13 TschutzG einvernehmliche sexuelle Handlungen zwischen Mensch und Tier nicht strafbar sind.

Vor ein paar Tagen hat der Stern bzw. dessen Ableger NEON eine rund dreißigminütige Videoreportage über Zoophilie herausgebracht. Ob und wie ausgewogen sie war, möge sich dazu jeder selbst ein Bild machen und soll nicht Thema dieses Artikels sein. Es ist allerdings festzustellen, dass Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung weiterhin wichtig ist, um das Thema nicht denjenigen zu überlassen, die mit Lügen ein verzerrtes und falsches Bild in der Öffentlichkeit zeichnen. Die Frage ist aber, wie man das macht und ob man nicht durch falsch platzierte Öffentlichkeitsarbeit leichtfertig nur erreicht, dass wieder mal ein Sturm der Entrüstung ausbricht, ohne das es einen Mehrwert für das Ansehen von Zoophilen gibt.

In Anbetracht der Tatsache, in welchen Zeiten wir inzwischen leben, musste natürlich kommen wie es gekommen ist. In den sozialen Medien, allem voran auf Facebook und Youtube, toben wieder die Wutbürger und überbieten sich gegenseitig in ihrem Hass und ihrer Hetze. So weit, so „normal“, kann man wieder mal an der dürftigen Intelligenz so mancher verzweifeln, die ohne zu hinterfragen oder nachzudenken gleich von Missbrauch und Vergewaltigung reden.

Man muss leider das Wort „Wutbürger“ benutzen, denn es passt nur zu gut. So wie sich die Wutbürger vor drei Jahren an der Flüchtlingskrise und derzeit an Greta Thunberg abarbeiten, handeln und agieren sie auch beim Thema Zoophile. Fakten weichen Meinungen und je negativer die Meinung, desto besser lässt sie sich heraus schreien.

Auch der „Tier- und Naturschutzbund Berlin-Brandenburg e.V.“ ist auf das Interview aufmerksam geworden und hat sich dazu hinreißen lassen, ein Kopfgeld mit einer beachtlichen Belohnung von immerhin 1.900 Euro auf „Torben“ auszuloben, um an seine Identität zu gelangen.

Dies ist natürlich in mehrfacher Hinsicht Mumpitz!

Zum einen gibt es nichts, was man dem Torben rechtlich vorwerfen kann. Es gibt zwar – wie erwähnt – einen Paragrafen im Tierschutzgesetz, aber der greift nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts nur im Falle von Vergewaltigungen. Dieses kann man Torben nun wirklich nicht vorwerfen. Jede Anzeige würde also ins Leere laufen.

Zum anderen ist es rechtlich fragwürdig, solche privaten Fahndungsaufrufe zu veröffentlichen. Das weiß man auch in diesem Verein, wie der Vorsitzende Gary Koch gleich zu Anfang in die Kamera stammelt: „Ich weiẞ nicht, sage ich jetzt ganz ehrlich, ob das legal ist das wir das machen, aber … ähm … ich lasse es jetzt einfach mal drauf ankommen…

Ja Gary, das ist nicht legal! Wir leben in einem Rechtsstaat und nicht im Wilden Westen, wo jeder Sheriff spielen darf. Wo kommen wir hin, wenn jeder meint, gegen unliebsame Personen Belohnungen auszuloben. Es ist auch nicht zu vergleichen mit der Auslobung einer Belohnung im Rahmen einer polizeilichen Fahndung. Wie Herr Koch selbst feststellt, macht die Polizei hier – zu Recht – nichts! Dass das straf- und zivilrechtliche Konsequenzen haben kann, dürfte klar sein. Das haben nicht nur Aktivisten aus dem rechten Milieu lernen müssen, sondern auch schon so mancher selbsternannter Zoophilenjäger hat sich die Finger verbrannt. Ein gewisser Herr Thierfelder ist für seine Aktionen sogar schon in staatliche Obhutnahme genommen worden und wird demnächst wieder seine Luft durch Gitterstäbe genießen dürfen.

Daher sollten alle Zoophiliegegner und -jäger bedenken: Das Recht ist auf unserer Seite, nicht auf eurer!

Quellen:
Facebook – „Fahndung nach dem Tierschänder 1900,- € Belohnung“
Reportage von NEON auf Youtube
Reportage von NEON bei Stern

Weitere Informationen:
Was ist Zoophilie – Eine Erklärung
Rechtliche Situation in Deutschland

Kleiner Leitfaden für Männer, die Sex mit einer Hündin haben möchten

Ein Wort zuvor, Sex mit einer Hündin geht nicht einfach so. Es ist eine falsche Vorstellung dass man eine Hündin problemlos nehmen kann und sie nur läufig sein muss. Fundamentales Wissen über die Anatomie der Hündin, dazu wie eine Läufigkeit von statten geht und was dabei mit der Hündin passiert sind Grundvoraussetzungen und schnell mit einer Suchmaschine im Internet zu erlangen. Mach dir bitte diese Mühe bevor ihr den Leitfaden weiter liest!

Zuerst muss – Mann – über sein Genital im klaren sein im Bezug auf die Größe. Der springende Punkt ist der Durchmesser oder deutlicher gesagt, die dickste Stelle im erregten Zustand. Es können sich die Männer glücklich schätzen die keinen dicken Penis besitzen. Mit einem Durchmesser von 3,5 Zentimetern oder weniger gibt es bei der richtigen Rasse – oder Mischling – viel Auswahl. Ich rate aber unbedingt von kleineren Hunden ab! Bei zirka 4 Zentimetern sollten Größere Rassen ins Auge gefasst werden, wie der Schäferhund oder Labrador. Ist man gut bestückt mit zirka 5 Zentimetern bleiben nur die ganz großen Rassen. Deutsche Doggen, Bernhardiner oder Irische Wolfshunde sind eine gute Wahl und zumal sehr beliebt. Wichtig ist zu wissen das man dem Hund und seinem rassetypischen Verhalten gerecht werden und ihn dementsprechend auslasten kann!

Um den ersten Schritt machen zu können muss die Hündin im geschlechtsreifen Alter sein. Ich rate davon ab in der Läufigkeit der Hündin mit dem ersten Schritt anzufangen, da sie in dieser Zeit mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr empfindlich sein kann und die Tätigkeiten als negative Erfahrung aufnimmt.

Die Hündin muss es erst auf positive weiße kennen lernen dass ihr jemand die Vulva berührt. Es braucht viel Geduld und viele Leckereien zur Belohnung damit sie dies positiv aufnimmt und an den Reiz der durch die Berührungen entsteht gewöhnt wird. Anfangs mit kurzen sanften Berührungen an der Vulva anfangen und sofort danach eine Belohnung geben und sie loben. Mit den Tagen können aus den kurzen Berührungen längere werden.

Ist sie das gewohnt und zeigt keine abneigende Reaktion geht es zum nächsten Schritt. Mit einem Finger leichte kreisende Bewegungen auf dem Schlitz der Vulva machen, auch hier gilt wieder anfangs kurz und mit jedem male etwas länger und die Belohnung nicht vergessen!

Der nächste größere Schritt ist ihr einen Finger einzuführen. Dazu bitte die Fingernägel sehr kurz schneiden und sehr gründlich abfeilen sodass jegliche scharfe Kante entfernt wird. Sinnvoll kann die Verwendung von Gleitgel auf Wasserbasis sein.

Mit einer rührenden Bewegung des Fingers vorsichtig versuchen in sie einzudringen. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird die Hündin durch den großen Reiz der mit dem eindringenden Finger erzeugt wird reagieren in dem sie ihren Körper schnell weg dreht und mit der Schnauze ihr Genital begutachtet. Davon sollte man sich nicht abschrecken lassen und mit der Zeit gewöhnt sich die Hündin an das eindringen mit dem Finger. Die Belohnungen nicht vergessen!

Beim ersten mal eindringen wirst du feststellen das die Vagina sehr eng sein kann und nicht mehr als dieser eine Finger hinein passt. Durch das ungewohnte Gefühl spannt die Hündin diesen Körperbereich stark an, was zu dieser besonderen Enge führt und nach einigen malen wird es spürbar mehr Platz geben. Mit dem Finger langsam und vorsichtig nach dem eindringen rühren.

Ist sie soweit dass sie ganz ruhig und entspannt dies mit sich machen lässt, kommt ein zweiter Finger ins Spiel. Das Ganze geht nun wieder von vorne los, nun kommt aber noch hinzu das man mithilfe des zweiten Fingers die Vagina anfängt zu dehnen. Erst ganz wenig, dann immer weiter.

Je nach Größe der Hündin und des eigenen Genitals geht es mit einem dritten oder gar vierten Finger weiter. Bitte daran denken, keine Eile sondern Weile. Es kann Wochen oder sogar Monate dauern und immer eine Belohnung geben!

Klappt dies alles bis hier hin und die Hündin lässt sich problemlos fingern und bleibt dabei entspannt, kann es endlich zum entscheidenen Schritt kommen – dem penetrieren.

Das eigene Genital sollte vorher gut gewaschen werden und bitte an ein Gleitgel denken! Eine Hündin wird nicht so feucht wie eine Frau. Beim ersten mal penetrieren kann es nun hilfreich sein wenn die Hündin läufig ist – und – ihre Stehtage hat!

Es ist ratsam direkt vor dem Geschlechtsverkehr die Hündin ihre Blase entleeren zu lassen, damit es für euch Beide keine unangenehmen Überraschungen gibt. Von besonderen Stellung beim ersten mal, oder bei den ersten malen rate ich ebenso ab! Macht es im Doggystyle!

Durch das Fingern sollte ein Gefühl vorhanden sein wie der Weg in ihre Vagina gebaut ist.

Dementsprechend den erregten Penis in einem Winkel nach oben ansetzen, nicht horizontal! Dabei mit ihm eine leichte Rührbewegung machen und vorsichtig und gleichmäßig hinein drücken. Sei nicht enttäuscht wenn es nicht beim ersten versuch klappt. Lobe die Hündin, gebe ihr eine Belohnung und probiere es nach wenigen Minuten nochmals. Es können einige Versuche nötig sein und mit Geduld und Ruhe wird es bald klappen.

Hat das eindringen geklappt empfehle ich für die ersten Male langsam zu stoßen. Je mehr Erfahrungen ihr miteinander sammelt, umso härter können die Stöße werden.

Habt keine Angst davor in der Hündin zu kommen, das menschliche Sperma schadet ihr nicht und wenn die grundlegende Hygiene beachtet wurde kann nichts passieren.

Sucht nach dem Geschlechtsverkehr die körperliche Nähe zu ihr, schmust miteinander und vergiss nicht zu streicheln und zu kraulen. Es spricht nichts dagegen diese Zärtlichkeiten auch vor dem Geschlechtsverkehr auszuüben.

Habt ihr zusammen einige Erfahrungen sammeln können und die Hündin gebt sich dir im Vertrauen entspannt hin, sind diverse andere Stellungen möglich. Auch dabei appelliere ich darauf es langsam angehen zu lassen! Ein Vertrauen kann sehr schnell vernichtet werden! Macht man es richtig mit Geduld, kann der Sex mit der Hündin unglaublich aufregend und schön sein und die Hündin zeigt sichtbar ihren Spaß daran.

Willkommen

Zoophilie – eines der wenigen Tabus, die unsere Gesellschaft (wieder) hat. Dabei ist es es eine sexuelle Neigung, die so alt ist wie die Menschheitsgeschichte, wie man durch steinzeitliche Felszeichnungen weiß.

Trotzdem ist das Wissen darum eher gering in der Bevölkerung. Die westliche Wertegemeinschaft ist geprägt von jahrtausendelanger moralischer Dominanz durch die christlichen Kirchen, die jede sexuelle Abweichung als Sünde und Teufelswerk verdammten. Unzählige Menschen wurden in der Vergangenheit Opfer von Verfolgung, welche meistens mit Folter und Tod endete.

Nachdem es in den 60er und 70er Jahren eine Welle neu gefundener Toleranz (die oft sexuelle Revolution genannt wurde) gab, in der Gleichberechtigung und Toleranz gegenüber sexuellen Minderheiten möglich wurden, befinden wir uns seit einigen Jahren in einer Phase des gesellschaftlichen Rückschritts. Mühsam erkämpfte Rechte für Homosexuelle, Trans*menschen und andere sexuelle Neigungen, aber auch Selbstverständlichkeiten wie das Recht der Frau, über ihren Körper zu entscheiden, werden zunehmend wieder in Frage gestellt.

Das Meinungsbild über sexuelle Kontakte mit Tieren wird seit zehn, fünfzehn Jahren zunehmend geprägt von der Propaganda durch Tierrechtsorganisationen wie PETA. Dabei werden wissenschaftliche Studien und Erkenntnisse ignoriert, um vermutlich eine Meinung zu verkaufen, welche sich zwar weniger konsequent dem Thema Tierrechte verpflichtet, jedoch potentiell mehr Spendengelder generieren kann, als mit einer Aussage, dass sexuelle Selbstbestimmung eben auch ein Recht ist welches Tiere besitzen. Stattdessen wird Zoophilie mit Zoosadismus gleichgesetzt und weiterhin von einem massenhaften Tourismus in Tierbordellen berichtet, welcher sich auf keine offiziellen Erkenntnisse von investigativem Journalismus oder Behörden stützt.

Diese Seite dient dazu das Thema Zoophilie und Zoosexualität näher zu beleuchten.

Sachlich, informativ, aber auch kritisch.

Um statt einseitiger Berichterstattung Vorurteile aus dem Weg zu räumen und ein differenziertes Bild zu zeigen, damit sich jede/r Leser/in seine eigene Meinung auf Grund von Informationen und nicht auf antiquierten Moralvorstellungen bilden kann.

Sex mit Tieren – ja, warum nicht?

In Dänemark gibt es aktuell eine Diskussion, ob sexuelle Handlungen mit Tieren verboten werden sollen. Die Diskussion erfolgt von Seiten der Tierschützer und Zoophiliegegner genauso emotional und verlogen, wie man es vor zwei, drei Jahren in Deutschland erlebt hat. Ebenso wie seinerzeit hierzulande wird nun in Dänemark landauf, landab behauptet, es gäbe duzende, gar hunderte Tierbordelle und das Länd wäre Ziel unzähliger notgeiler Zoophiler aus ganz Europa. Auch die fragwürdige Tierrechtsorganisation PETA beteiligt sich wider besseren Wissens an diesen Lügen. Wie zuvor in Deutschland werden Vermutungen und krude Fantasien als unumstößliche Wahrheiten verbreitet.

In diesem Zusammenhang erschien im dänischen Magazin “videnskap” ein interessanter Artikel mit dem Titel Sex med dyr – ja, hvorfor ikke? (Sex mit Tieren – Ja, warum nicht?). Eine englische Übersetzung findet sich bei ScienceNordic. Bedauerlicherweise ist eine deutsche Übersetzung bisher nicht öffentlich zugänglich.

Der Artikel stellt, wissenschaftlich basierend, einige interessante Fragen und Thesen auf:

Forskning viser, at den slags dyresex for nogle mennesker ligger i naturlig forlængelse af den omsorg, man føler for dyret og ønsket om, at dyret skal have det godt. Man gør det med andre ord, fordi man mener, det gør dyret glad, og ikke fordi man selv tænder på det.

Die Forschung zeigt, dass Sex mit Tieren für einige Menschen eine natürliche Erweiterung der Fürsorge ist, die wir für das Tier fühlen und der Wunsch, dass das Tier sich wohl fühlen soll. Sie tun dies, in anderen Worten, weil Sie denken, es macht das Tier glücklich, und nicht weil Sie sich daran befriedigen.

Forskerne understreger, at punkterne ikke i sig selv beviser, at dyrene altid elsker sex, men at lighederne i anatomi, fysiologi og opførsel gør det rimeligt at antage, at dyr kan nyde sex på samme vis som mennesker.

Die Forscher betonen, dass die Punkte nicht für sich beweisen, dass die Tiere immer Sex lieben, aber die Ähnlichkeiten in Anatomie, Physiologie und Verhalten macht es vernünftig anzunehmen, dass Tiere Sex auf die gleiche Weise wie Menschen genießen.

Man muß den dänischen Wissenschaftlern Hochachtung zollen, die trotz oder gar wegen der angeheizten Situation, die sich im Fanatismus den deutschen Verhältnissen immer mehr annähert, in diese Richtung forschen und sich öffentlich zu Wort melden.

Hoffen wir, dass es nicht so weit kommt, dass sie sich aus Angst vor fanatischen Tierschützern aus diesem Themenbereich zurück ziehen. Leider ist es deutsche Tatsache, dass hiesige Wissenschaftler, die sich in der Vergangenheit mit dem Thema Zoophilie beschäftigt haben, heutzutage sagen, sie haben Haus und Familie und keine Lust, dass die nächste “Mahnwache” oder die nächste rechtsradikale Schmiererei bei ihnen stattfindet. Nicht jeder Wissenschaftler hat die Kraft, sich gegen die Verunglimpfungen von Zoophiliegegnern zur Wehr zu setzen. Die Methoden, um Forschung und Meinungsbildung zu verhindern, weisen Parallelen zur jüngeren deutschen Geschichte auf.

Quellen:
videnskap.dk: Sex med dyr – ja, hvorfor ikke?
ScienceNordic: Denmark moves to ban bestiality — but is sex with animals really so bad?

Freiwilligkeit und Selbstbestimmung des Hundes in der zoophilen Beziehung

Wenn man mit Leuten auf der Straße spricht, bekommt man nahezu immer gesagt: „Die Hunde machen „das“ doch nicht freiwillig.“ Oder man bekommt zu hören: „Die Hunde sind sicher „darauf“ trainiert“. Auch wird oft gesagt: „Die Hunde werden gewaltsam „dazu“ gezwungen.“

Was ist gemeint mit „das“, „darauf“, „dazu“?

Gemeint ist der sexuelle Verkehr mit Hunden.

Der Gedanke wirkt auf die meisten Menschen abstoßend. Die Vorstellung, Sex mit einem Hund zu haben, ist für sie grausam und ekelerregend. Dieser subjektive Eindruck des Ekels wird dann damit erklärt, dass die Hunde das nicht freiwillig machen. Das ganze nach dem Motto: „Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Es kann nicht sein, was so abgrundtief ekelig ist.“

Nun ist Ekel kein objektiver Begriff.

Jeder Mensch findet andere Dinge eklig. Manche ekeln sich vor Spinnen, vor Insekten, vor Hundehaaren im Essen, von einem Hund abgeleckt zu werden.

Ich ekel mich vor Spinat. Schon der Gedanke daran ist einfach widerwärtig. Dennoch plädiere ich nicht für ein Verbot des Spinatanbaus.

Lassen wir also mal den subjektiven Eindruck des Ekels außen vor. Wenn Sie die Vorstellung Sex mit einem Tier zu haben, abstoßend und ekelig finden, ist das Ihr gutes Recht.

Bleiben wir aber bei den Dingen, die wir objektiv betrachten können. Sehr interessant sind dabei die folgenden beiden Fragen:

  1. Ist ein Tier in der Lage, uns seinen Willen und Unwillen unmissverständlich mitzuteilen und diesen ggf. auch durchzusetzen?
  1. Ist ein Tier freiwillig dazu bereit, Sex mit einem Menschen zu haben? 

(Anmerkung des Autors: Aufgrund meiner Tätigkeit und Erfahrung, kann ich dies nur für die Familie der Caniden beantworten. Für andere Tierfamilien ist eine Beantwortung dieser Fragen aufgrund meines fehlenden Wissens nicht möglich, dazu darf aber gerne jemand anderes etwas schreiben)

Befassen wir uns zuerst mit der ersten Frage.

Ist ein Hund in der Lage, seine Gefühle und seinen Willen unmissverständlich mitzuteilen und durchzusetzen?

Betrachten wir dazu zunächst die Mittel, die einem Hund zur Kommunikation zur Verfügung stehen.

Im wesentlichen verfügt ein Hund über 2 Kommunikationswege: Lautäußerung und Körpersprache.

Zur Lautäußerung gehören Bellen, Knurren, Winseln, Jaulen.

Diese Lautäußerung ist immer gebunden an eine damit einhergehende Körpersprache.

Bei der Körpersprache kommuniziert der Hund vor allem über Rutenhaltung, Körperstellung, Stellung der Nackenhaare, Stellung der Ohren, Blick und Stellung der Lefzen.

Dies ermöglicht einem Hund ein erstaunliches Repertoire, unterschiedlichste Stimmungen und Gemütsregungen mitzuteilen.

Jeder hat eine Vorstellung davon, wenn ich ihn frage: „Wie sieht für dich ein aggressiver Hund aus?“

Antwort: „Steil nach oben gestellte Rute, Steifbeinig, Aufgestelltes Nackenfell, Ohren nach vorne, starrer Blick, Lefzen gekräuselt, Zähne gebleckt. Dazu ein tiefes Knurren.“

Niemand würde bei so einem Hund auf die Idee kommen „Ohhh der freut sich aber gerade mich zu sehen“, sondern die instinktive Reaktion des Menschen auf die Körpersprache des Hundes ist „Rückwärtsgang“. Der Hund hat also deutlich geäußert: „Komm mir nicht zu nahe“.

Anderes Beispiel? Aber gerne doch.

Eingekniffene Rute, gebückte Haltung, an den Kopf angelegte Ohren und abgewandter Blick, dazu ein leises Winseln oder Jaulen.

Auch hier würde niemand sagen: „Ohhh, das ist aber ein gut gelaunter Hund, dem scheint gerade die Sonne aus dem Hintern.“ Nein. Die Botschaft des Hundes ist ganz klar: „Ich fühle mich gerade in meiner Haut nicht sehr wohl“.

An diesen zwei – zugegebenermaßen recht extremen – Beispielen lässt sich gut zeigen, wie unterschiedlich Hunde kommunizieren können was sie gerade fühlen. Zwischen diesem sehr Aggressiven und sehr Ängstlichen Ausdruck, gibt es dann noch Unmengen von Variationen und Abstufungen, um genau das ausdrücken zu können, was der Hund gerade fühlt.

Die Frage „Kann ein Hund uns mitteilen, was er gerade fühlt?“ muss man also mit einem deutlichen „JA, kann er!“ beantworten.

Wie ist das aber nun mit seinem Willen? Hat er auch die Möglichkeit, uns seinen Willen unmissverständlich mitzuteilen?

Dazu muss man wissen (steinigt mich nicht, aber es ist nun mal so), dass Hunde von Natur aus Opportunisten sind. Sie versuchen mit vielem was sie tun, einen Vorteil zu erlagen.

Dies ließe sich jetzt seitenlang wissenschaftlich belegen und erörtern, das erspare ich mir aber hier. Ich beschränke mich wieder nur auf zwei Beispiele, die zeigen sollen, dass das, was ich sage, nicht an den Haaren herbeigezogen ist.

Beispiel 1:

Ich habe einen Welpen, dem ich etwas beibringen möchte. Sagen wir mal, ich möchte, dass mein Hund „Sitz“ macht und das ist für ihn völlig neu.

Ich bin jetzt ein bisschen unbedarft und sage zu ihm „SITZ“. Es passiert – richtig – gar nichts. Der Hund guckt mich bestenfalls fragend an.

Also nehme ich mir ein Stück Fleischwurst, zeige ihm das Stück und führe es über die Nase nach hinten. Automatisch setzt sich der Hund hin und in dem Moment sage ich „SITZ“ und gebe ihm die Wurst.

Der Hund lernt also von mir: „Okay. Mache ich Sitz, wenn er das sagt, dann bekomme ich die Wurst.“

Soweit noch nichts besonderes.

Irgendwann wird der Hund aber dazu übergehen, automatisch neben uns Sitz zu machen, wenn wir zum Kühlschrank gehen oder am Tisch sitzen und essen.

Er beschränkt sich also nicht mehr nur darauf, Sitz zu machen, wenn wir ihm das sagen und dann die Wurst zu erwarten, sondern er erwartet sie grundsätzlich wenn er Sitz macht, egal ob wir ihm das vorher gesagt haben oder nicht.

Er versucht also, uns mit seinem Verhalten zu manipulieren.

Beispiel 2:

Mein Hund kommt zu mir, springt zu mir aufs Sofa und legt sich neben mich. Irgendwann fängt er an mich anzuschauen, vielleicht mit der Nase zu berühren oder stupst mich sogar an.

Gedanken versunken, im Fernsehen läuft gerade eine spannende Sendung, fange ich an, ihm hinterm Ohr zu kraulen.

Er dreht sich auf den Rücken, streckt sich lang auf meinem Schoß aus und lässt sich so Brust und Bauch kraulen. Dies machen wir eine ganze Weile, mittlerweile hab ich auch das Fernsehprogramm vergessen und beschäftige mich nur noch mit ihm. Ich rede mit ihm und schenke ihm meine Aufmerksamkeit. In dem Moment springt er auf, geht in sein Körbchen und legt sich dort hin.

Sie ahnen es schon. Er hat mich schon wieder manipuliert. Schon wieder hat er mir seinen Willen auferlegt, nämlich „Alter, vergiss den Fernseher und kraule mich solange, wie ich Lust dazu habe. Wenn ich keine Lust mehr habe, gehe ich einfach.“

Ein bekannter Hundetrainer hat mal die Theorie aufgestellt: „Würde man für jedes Mal, wo wir den Hund manipulieren, oder er uns manipuliert, einen Strich auf ein DinA 4 Zettel in einer Tabelle machen, so würde der Hund 40:1 gegen uns gewinnen.“

Ich stelle die Theorie auf: „Es ist wohl auch 70:1.“

Hunde sind Meister darin, uns zu manipulieren und dafür ist es absolut notwendig, dass sie ein Bewusstsein über ihren eigenen Willen haben und die Möglichkeiten, diesen auch durchzusetzen.

Jeder der Hunde hat, dem werden hunderte solcher Beispiele einfallen, wenn man nur einmal genauer darüber nachdenkt.

So, nach diesem kurzen Ausflug in die Kynologie kommen wir mal wieder zurück zu unserem eigentlichen Thema.

Ich glaube die Beispiele zeigen gut, dass Hunde durchaus in der Lage sind, ihren eigenen Willen zu haben.

Warum sollten sie den nun nicht auch beim Sex haben?

Warum muss Sex nun etwas zwanghaftes sein?

Es ist nicht notwendig, die Hunde darauf zu trainieren oder sie dazu zu zwingen. Sie entwickeln ihre Sexualität ganz von selbst in der Pubertät und fangen dann auch an auszuprobieren.

Dies wird nur im allgemeinen mit Verboten unterbunden. Ein Zoophiler stellt diese Verbote eben nicht auf. Er lässt den Hund experimentieren.

Für den Hund gibt es die moralischen Bedenken nicht, etwas falsches mit seiner sexuellen Annäherung zu tun, wenn wir ihm diese nicht auferlegen. Oft wird ein Bespringen des Beins oder ein Berammeln des Kissens als Dominanzgeste abgetan. So einfach ist das aber nicht, bzw. es ist ziemlich einfach zu unterscheiden, um was es sich handelt.

Wer mal einen dominanten Rüden (bei denen ist es aufgrund der anatomischen Gegebenheit einfacher zu beobachten) gesehen hat, der aus Dominanz besteigt, der wird beobachten, dass dies ohne ein erkennbares Ausfahren der Eichel, Bildung des Schwellkörpers oder Absondern von Friktionsflüssigkeit passiert. Ganz einfach ausgedrückt: „Werde ich von einem Rüden bestiegen und mein Bein ist danach noch trocken, dann war es wohl eher Dominanz.“

Das, was die Leute oft bei ihren Hunden beobachten, die so ein Verhalten zeigen, ist nur in sehr seltenen Fällen Dominanz. Im Normalfall handelt es sich entweder um eine sexuelle Übersprunghandlung oder eine sexuelle Frustrationshandlung.

Eine sexuelle Übersprunghandlung lässt sich am einfachsten erklären mit: Es ist läufige Hündin in der Nähe, der Rüde kommt aufgeregt vom Gassigehen rein und bespringt das erstbeste, was ihm zwischen die Pfoten kommt.

Sexuelle Frustrationshandlung: Naja da werden sich sicher viele Menschen etwas drunter vorstellen können, die mal versucht haben, monatelang auf Sex zu verzichten. Diese Hunde bespringen völlig unkoordiniert alles: Menschen, Gegenstände, … Sie sind generell eher unruhig, mitunter sehr unverträglich mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen und jeder andersgeschlechtliche Artgenosse wird massiv bedrängt, egal ob sexuell aktiv oder nicht.

Anatomisch zu können, aber nicht zu dürfen, ist also augenscheinlich auch für den Hund eine massive psychische Belastung.

Das glauben Sie nicht?

Ich kenne eine ganze Menge Hunde von zoophilen und nicht-zoophilen Menschen. Bei Hunden von Zoophilen ist mir noch keiner untergekommen, der eine sexuelle Frustrationshandlung gezeigt hat, warum wohl?

Wie sicher schon bemerkt worden ist, nähren wir uns nun der zweiten zu Anfang dieses Textes gestellten Frage, nämlich der Freiwilligkeit.

Zunächst einmal sehe ich keinen Grund dafür, warum ein Hund einen Menschen nicht als Sexualpartner ansehen sollte, wo der Mensch doch auch ansonsten der Partner in der Beziehung ist. Wir gehen mit ihm Gassi, wir versorgen ihn, wir kümmern uns um ihn. Für den Hund sind wir sein Partner. Für unsere Hunde ist der Mensch ein etwas komisch aussehender, in seinen Handlungen und Leistungen sehr verkümmerter Hund.

Es ist also nur naheliegend für den Hund, uns auch als Sexualpartner anzusehen und die Hunde tuen das auch, wenn man sie entsprechend lässt.

Wer Hunde in einer hündischen Sexualpartnerschaft mal beobachtet, wird feststellen, dass so manche dieser Verhaltensweisen auch von unseren Hund bei uns angewandt wird. Lassen wir dies uneingeschränkt zu, so werden wir für ihn auch zum Sexualpartner. Genau das ist das, was Zoophile mit ihren Hunden machen.

Nichts desto trotz besteht natürlich ein Abhängigkeitsgefälle. Dies zu leugnen wäre Heuchelei.

Wir sind sein vorrangiger Sozialpartner, mit dem er interagiert.

Wir sind derjenige, der ihn füttert und pflegt.

Der Hund ist von uns abhängig.

Er ist halt kein Wolf mehr, der sich selbst versorgen kann und den Menschen nicht braucht.

Unsere Hunde brauchen uns.

Die Frage ist also nicht, gibt es ein Abhängigkeitsgefälle, sondern nutzt man diese Abhängigkeit aus.

In einer gesunden Hund-Mensch-Beziehung ist der Mensch als Alpha akzeptiert. Dies bedeutet, der Hund ordnet sich bedingungslos unter. Ich kann also mit meinem Hund Dinge machen, die ihm vielleicht nicht gefallen und oft muss ich das sogar tun.

Ich lasse ihn bei Fuß gehen, obwohl er lieber frei laufen würde, ich halte ihn von anderen Tieren fern, die er vielleicht jagen wollte, von anderen Hunden, die er vielleicht verhauen will. Ich diktiere ihm was, wann und wie viel er zu fressen hat und wie er sich in unserer Umwelt zu benehmen haben.

All das sind Zwänge, die ich meinem Hund auferlege.

Aber auch diese Möglichkeit, Zwänge aufzuerlegen ist begrenzt.

Das, was für jeden Hundehalter normale Erziehung ist, ist die Auferlegung von Zwängen. Dies funktioniert deshalb bei Hunden so gut, weil sie genau für diese Eigenschaften domestiziert worden sind. Bei anderen Haustieren geht das deutlich schlechter. Oder haben Sie schon mal versucht, einer Katze „Sitz“ oder „Bei Fuß“ beizubringen?

Diese domestizierte Eigenschaft – der sogenannte „will to please“, über den der Haushund verfügt – überwiegt allerdings nicht dem Selbsterhaltungsinstinkt eines Tieres. Jeder, der seinen Hund schon einmal einer schmerzaften medizinischen Behandlung unterzogen hat oder einen verletzten Hund hatte, kennt das. Da trifft man auf einmal auf massive Gegenwehr des ansonsten so lieben Familienhundes.

Würde ich also meinen Hund, z.B. beim Sex, einem körperlichen Zwang aussetzen und ihm vielleicht sogar noch Schmerzen zufügen, so muss ich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit mit einer massiven Gegenwehr rechnen. Um diese Gegenwehr zu brechen, müsste ich massive körperliche Gewalt ausüben. Seien wir nicht naiv: Je nach Größe eines Hundes sind wir ihm körperlich weit unterlegen.

Wir bewegen uns dabei aber schon sehr weit in dem Bereich des Zoosadismus. Das hat nichts mehr mit Zoophilie zu tun und wird von Zoophilen massiv verurteilt, abgelehnt und auch verfolgt.

Eine zoophile Partnerschaft beruht auf der Freiwilligkeit und dem Einverständnis beider Partner und genau in diesen Bereich möchte ich nun zum Ende auch noch einmal zurückkommen.

Häufig wird auch der Vergleich gezogen zwischen Zoophilen und Pädophilen.

Dieser Vergleich mag im ersten Augenblick sogar logisch sein, hinkt aber bei genauer Betrachtung gewaltig.

Dieser Vergleich beruht darauf, dass die Leute ihr Tier und ihr Kind gleich setzen. Ihr Hund benötigt ihre Pflege und Zuneigung – ihr Kind genauso.

Es gibt aber einen sehr gravierenden Unterschied, warum dieser Vergleich absolut non-causal ist.

Bei der sexuellen Partnerschaft mit einem Hund haben sie es mit einem erwachsenen Partner zu tun, der sich seines eigenen Körpers, seiner eigenen Bedürfnisse und seines eigenen Willens bewusst ist.

Ein Hund weiß genau was er möchte und was nicht (Beispiele habe ich dafür ja gegeben). Ein erwachsener Hund ist physiologisch und psychologisch in der Lage sexuell aktiv zu sein. Seine Körperfunktionen und Körperreaktionen sind denen eines erwachsenen Menschen sehr ähnlich. Er ist in der Lage, Freude, Leid, Schmerz, Wohlbefinden und auch nicht zuletzt sexuelle Lust zu empfinden.

Die biologische Meinung, Tiere würden keinerlei Gefühle empfinden bei der Paarung, sondern sie lediglich aufgrund ihrer Instinkte und zum Zwecke der Arterhaltung vollziehen, ist längst bei weitestgehend allen höher entwickelten Lebewesen überholt und widerlegt.

Es ist möglich, seinen Hund zum Sex zu zwingen, das will ich gar nicht abstreiten. Dies hat aber nichts mit Zoophilie zu tun.

Die Hunde von Zoos haben Spaß an ihrem Leben, sind freundliche und aufgeschlossene Hunde, wie die Hunde von Nicht Zoophilen Menschen auch.

Darüber hinaus haben sie, völlig freiwillig und ohne Zwang, Sex mit ihrem menschlichen Partner und genießen das genauso, wie der Mensch dies auch tut.

Sie sind denkende, fühlende Lebewesen, die sehr gut in der Lage sind zu unterscheiden, was ihnen gefällt und was nicht.