Alle Jahre wieder…

Wie jedes Jahr hat der ZETA-Verein auch dieses Jahr den jährlichen Zoophiles Rights Day mit einer netten Abendveranstaltung und einer Demonstration abgehalten, die dieses mal auf dem Alexanderplatz stattfand. Dort, nahe dem zweithöchsten Fernsehturms der Welt und gegenüber der Urania-Weltzeituhr ist es weitaus angenehmer als auf dem Potsdamer Platz, der zugig ist und im Februar ein wenig den Charme eines ZOB hat. Genaueres dazu wird der Verein selber berichten.

Zoophiliegegner unter Federführung der Allianz gegen Zoophilie (AgZ) demonstrierten auf besagtem Potsdamer Platz; vermutlich in der Annahme, man habe diesen dem ZETA-Verein als Veranstaltungsort weggeschnappt. Naja, lassen wir ihnen die Freude daran.

Etwa 15 Leute aus dem Dunstkreis der AgZ waren anwesend, dazu wie letztes Jahr auch Bastian Sommer und seine braune Clique, die mit etwa 20 Leuten gekommen waren. Auf Facebook war am noch am gleichen Tag zu lesen, das die Zoophiliegegner doch so zahlreich gekommen waren. Von 192 Personen, die zugesagt haben, waren immerhin rund 35 tatsächlich da.

Bastian Sommer ist ehemaliges Mitglied der NPD, ist dort zwar „ausgestiegen“, gilt aber in szenekundigen Kreisen bis heute als stramm rechts und „ideologisch gefestigten Neonazi mit offenen Vernichtungsfantasien“.

Es ist bezeichnend, dass es Bastian Sommer war, der auch dieses Jahr auf der Antizoophilen-Demo die Rede hielt. Damit wird von neuem gezeigt, dass es sich bei den Zoophilengegnern um Menschen handelt, die offen und hemmungslos mit Neonazis und rechtem Gedankengut umgehen. Kein Wunder also, dass man so oft in Kommentaren auf deren Facebookseiten Schlagwörter wie „vergasen“ lesen kann.

Alle Jahre wieder … nachdem AgZ und Neonazis letztes Jahr für richtig Bambule sorgten [1] [2], lief es dieses Jahr ruhig ab. Aber auch nächstes Jahr werden wir wohl wieder die AgZ’ler und ihren braunen Wurmfortsatz in Berlin begrüßen dürfen.

[1] Berlin rechtsaußen: Neonazis gegen Zoophilie-Demo in Berlin
[2] Monitor Nr. 63: Neonazis gegen Zoophilie-Demo in Berlin (pdf, Seite 7)

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